1961 -1978 Kompositionen atonal und vortonal

1961 

Gespräche (Rozhovory) für Flöte und Fagott . Ursprünglicher Titel: „Wenn wir in´s Leben getreten sind, zeigte sich, daß wir statt sehr vieler nur zwei Möglichkeiten haben; damit wurde gesagt, daß wir nur eine haben“ (frei nach: Kafka: Bericht für die Akademie). Serielle Komposition in allen Parametern; + Bericht über die Organisation. Uraufführung: 1963 Prag, Musica viva pragensis, Petr Kotik und Rudolf Komorous, auch Festival Warschauer Herbst. Dauer: 12´ 

1962 

Fleisch des Kreuzes (mäso kriza) für Posaune, 6 Pauken, 3 Tamtams und Kirchenglocke (10 Schlagzeuger). Impression über gleichnahmiges Bild von Mikulas Medek. Verlag: Universal-Edition Wien (auch gedruckte Partitur). Uraufführung: 1964 Bratislava, Hudba dneska. Weitere Aufführungen: 1965 Ljubljana (auch Fernseh-Aufzeichnung, Hudba dneska), 1966 Stockholm, Nutida Musik, 1967 Saint-Paul, Fondation Maeght, Ensemble musique vivante, 196 Warszawa, Festival Warschauer Herbst (Hudba dneska), 1971 Buffalo, Universität, 1991 Bratislava, Festival Melos-Ethos, Krakowska Grupa Perkusyjna, Leitung: Jan Pilch, 1998 Hannover, Musikhochschule, Ensemble für Neue Musik, Leitung: Walter Nußbaum. Aufnahmen: Preßburger Rundfunk mit Hudba dneska (Studioaufnahme) und Krakowska Grupa (Konzertmitschnitt). Internationales musikologisches Seminar „Tadeas Salva“, Kupele (Bad) Lucky, 2006, PhDr. Maria Glockova, Prodekanin der Akademie der Künste in Banska Bystrica (Neusohl), Referat „Fleisch des Kreuzes – ein abgeschlossenes Problem oder ein aktuelles Phänomen?“ Dauer: 17´. 

Achteck (osemhran). Ursprünglicher Titel: Opusteny cintorin. Len niekolko nahrobnych kamenov a tmavych krizov  nemo v poli stoji. Zivi i mrtvi zanevreli na tento kus zeme. A zanechane krize bez hlasu svoje vychladle ramena do prazdna  vystieraju… Ursprüngliche Besetzung (graphisches Partiturblatt): 8 beliebige Instrumente entsprechenden Umfangs ( ab „g“ bis „d1“- „e3“). Gekürzter Titel: Osemhran samoty, nudy a strachu (Achteck der Einsamkeit, Langweiligkeit und Angst). 2. Version, 1965 (nur: Achteck), auskomponierte Fassung für 4 Flöten, 2 Oboen, 2 Trompeten, 2 Vibraphone, 2 Harfen, 4 Schlagzeuger und 8 Violinen. Uraufführung: 1964 Bratislava, Hudba dneska (1. Version) weitere Aufführungen: 1991, 1992 Bratislava, Ensemble VENI, Leitung: Daniel Matej. 2006 Warschau, Bratislava, Festival Epoche. Aufnahmen: 1966 Schallplatte Supraphon (2. Version), CD Bratislava, VENI (1. Version) Skizze (skica) für Oboe, Bassklarinette, Horn, Trompete und  2×2 Pauken. Uraufführung: 1964 Bratislava, Hudba dneska weitere Aufführungen: 1976 Berlin, Hannover. 2006 Warschau, Bratislava, Festival Epoche Aufnahme: 1966 Schallplatte Supraphon (Hudba dneska) 

Antworten ohne Fragen (odpovede bez otazok) für 3 Flöten und Tamtam. Uraufführung: 1964 Bratislava, Hudba dneska „…“ für Bassklarinette (oder Fagott, oder Violoncello, oder Posaune, oder Kontrabass) graphisches Partiturblatt, veröffentlicht in: Karkoschka: Das Schriftbild der Neuen Musik. Uraufführung: Brno, Josef Horak (Bassklarinette) Weitere Interpreten: Rudolf Komorous (Fagott), Harry Sparnaay (Bassklarinette), Josef Sykora und Jan Slavik (Violoncello). Es gibt auch 2-stimmige Version; Aufnahme, dazu live improvisierte Kommentare aus dem Material der Komposition – Jan Slavik, Violoncello, 1991 Hannover und Bratislava, Festival Melos-Ethos 

1963 

Cluster-Dynamik-Glissando für Streichquartett. Uraufführung: 1967 Linz, Novak-Quartett graphisches Partiturblatt 

Psalm (zalm) für 4 Hörner. Uraufführung: 1965 Bratislava, Hudba dneska graphisches Partiturblatt. Aufnahme: Fernsehen Bratislava 

1964 

Schreie (Vykriky). Besetzung ad libitum 12 teilweise graphische Blätter. Uraufführung: 1965 Hitzacker (Festival), Sonatori di Praga Peter Brock – Flöte, Josef Horak – Bassklarinette, Ivo Kieslich – Schlagzeug, Emma Kovarnova – Klavier und Ladislav Simon – Tasteninstrumente weitere Aufführungen: 1990, 1992, 2001 Biberach, Due Boemi di Praga (Josef Horak und Emma Kovarnova) und Cornelia Bauer, Flöte. Aufnahme: Hessischer Rundfunk Frankfurt am Main (Sonatori di Praga mit LK als Schlagzeuger) Grabsteininschrift (Napis na hrobe) für Harfe und 2 Schlagzeuger (1.Schlagzeuger: Glocken, Piatto sospeso – tief, Gong, Crotales – hoch; 2.Schlagzeuger: Piatti a due – hoch, Piatto sospeso – mittel, Crotales – tief und Glockenspiel). Gelegenheitskomposition für eine Aufführung während einer Vernissage 1964 Bratislava 

1965 

mobile for beckett für Klavier, Vibraphon mit Piatto sospeso, Glockenspiel und Schlagzeug (Tumben, Bongos,Maracas, Tomtoms und Claves). Gelegenheitskomposition für eine Aufführung während einer Vernissage 1965 Bratislava.

Gespräch zwischen der Zeit und der Materie (rozhovor casu s hmotou) für Fagott und 3 Schlagzeuger 

Decolltage (dekoltaz) für 4 Oboen, 4 Trompeten und 12 Schlagzeuger (4×2 Pauken,  Piatti sospesi, 4 Piatti a due, 4 Tamtams und 4 Kirchenglocken) II. Impression über gleichnahmiges Bild von Mikulas Medek . Uraufführung: 1965 Bratislava, Hudba dneska. Kommentar zu Impressionen über Bilder von Mikulas Medek für ad libitum Besetzung mit Schlagzeuginstrumenten graphisches Partiturblatt.

Echos (ozveny) für Kammerorchester (Holz- und Blechbläser, Streicher, Tasteninstrumente und Schlagzeuger, Besetzung ad libitum) 16 Dia-Blätter (graphisch). Uraufführung: 1965 Bratislava, Hudba dneska, außerdem in Frankfurt am Main, Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik. Verlag: UE Wien. Aufnahme: Schallplatte Supraphon 

1967 

Buchstaben (pismena) für 8 Vokalisten (Sprecher), 4 weibliche und 4 männliche Stimmen. 5 Sätze: 1. Wechselnde Vokale, 2. Unterbrochene Vokale, 3. Dental und Palatal, 4. Gutturales „U“, 5. 8xSch. Uraufführung: 1968 Düsseldorf, Konzerte Musik der Zeit, Kammersprechchor Zürich, Leitung: Fred Barth. Weitere Aufführungen: 1976 Berlin (4. und 5.Satz), 2001 Zürich eine Partiturseite Unterlage für Briefpapier des Kammersprechchors Zürich Aufnahme: Westdeutscher Rundfunk Köln. 

weniger und mehr (menej a viac) 

1) für Bassklarinette und Klavier Konzeptionskomposition auf graphischen Blättern 

2) für 6 Instrumente (ad libitum), Verlag: UE Wien. Uraufführung: 1971 Wiesbaden, Ensemble 70, weitere Aufführung: 1976 Berlin, Musikhochschule. Verlag: UE Wien 

1968 

Dioe. Orchesterspiele mit Dirigieren (Textpartitur; am Dirigieren sind zeitweise beteiligt auch die Orchester-Mitglieder) Kompositionsauftrag: WDR Köln. Uraufführung 1969 Köln, Musik der Zeit, Rundfunksinfonieorchester, dirigierte Komponist weitere Aufführungen: 1974 Wien, Wiener Sinfoniker, Lugano, Orchester des Radio Svizzera Italiana. Verlag: UE Wien (auch gedruckte Partitur). Aufnahmen: WDR Köln, ORF Wien, RSI Lugano. 

Vor-Mit-Nach (pred-s-za) für Holzbläsergruppe, Streichergruppe (Besetzung ad libitum) und Harmonium. Kompositionsauftrag des Südwestfunks Baden-Baden für Festival in Donaueschingen. Uraufführung: 1968 Donaueschingen, Musica viva pragensis, Leitung: Zbynek Vostrak. Verlag: UE Wien. Aufnahme: Südwestfunk Baden-Baden .

Präparierte Texte I-IV 

I. 

1. Version (1968) für Flöte, Oboe, Fagott, Horn, Trompete, Pauken, Streichquintett und Tonband. 2. Version (1970) für Flöte, Trompete, Pauken, Violine, Violoncello, Kontrabass und Tonband. Komponiert aus dem 1. Satz der Jupiter-Symphonie von W.A.Mozart. 

II.  für Violine und Tonband, komponiert aus dem 2. Satz der 1.Symphonie von J.Brahms (Violine spielt komplette Stimme der 2. Violine, Tonband Mitschnitt aus dem Orchester) 

III. für zwei Schlagzeuger (Piatti a due und große Trommel) und Tonband, komponiert aus dem 4. Satz der 9. Sinfonie von L.van Beethoven 

(Ode an die Freude) Schlagzeuger spielen komplette Stimmen von Beethoven, im Tonband außer Beethoven-Materialien Klänge aus Natur und Umwelt (außer anderem ein Gespräch einer tschechischen Rundfunkredakteurin mit sowjetischem Soldaten während des Überfalls auf die CSSR im Jahre 1968), Unterhaltungsmusiken und elektronische Materialien. Tonband produziert im Experimentellen Studio des Bratislavaer Rundfunks, klangliche Mitarbeit: Dipl.-Ing. Peter Janik. Längere Teile daraus genutzt worden in der I. R-Musik. 

IV. komponiert aus 16 Takten des 6-stimmigen Ricercars aus Musikalischem Opfer von J.S.Bach, 2 Versionen:

a) kammermusikalische, für 2 Ensembles (1: Flöte, Fagott, Horn, Violine, Viola und Violoncello, 2: Oboe, Klarinette, Trompete, Posaune, Violine und Kontrabass) 

b) orchestrale, 3 Kammerorchester, verteilt in 9 räumlich anderswo sitzenden Gruppen, zusammen Besetzung eines Sinfonieorchesters. Stimmen für Streichensemble, auch Orchesterversion, mit Mikrophonkommando für das verbale Dirigieren (für experimentelle Konzerte). Verlag: UE Wien. Dauer: ad libitum 

Morceau de genre  komponiert aus den 6 ersten Takten von: La Capricieuse von Edgar Elgar für Violine und Klavier (oder Akkordeon, oder Orchester: Streicher, Trompete und Schlagzeug). Version für experimentelle Konzerte: Musiktext vom Tonband, dazu improvisierte elektronische Klänge und Schlagzeuggeräusche. Verlag: UE Wien. Die Version für Violine und Orchester ist auch der 2.Satz der Suite „K.-Rhapsodie“. Uraufführung: 1968 Smolenice, Seminare für Neue Musik, Violine: Viliam Farkas und Klavier: LK (vom Tonband und Hudba dneska. Uraufführung in der ursprünglicher Form: 1971 Mainz, ars viva Konzerte, Violine: Koenraad Ellegiers, Klavier: Arnost Wilde. Uraufführung der Version für Violine und Orchester: 1972 Köln, Festival Neuer Musik des WDR Köln, Koenraad Ellegiers, Rundfunkorchester Köln, Leitung: LK. Aus weiteren Aufführungen: Rouen, Festival d´Ete, Alexander Balanescu, Aufnahmen: Rundfunk Bratislava, WDR Köln, Südwestfunk Mainz, Radio Bremen, RSI Lugano (Ronald Hoogeveen, mit Orchester), ORF Paris (Alexander Balanescu, Mitschnitt), Schallplatte. EMI-Electrola, Ronald Hoogeveen, Violine und Elsbeth Moser, Akkordeon. 

intermezzi I-IV 

Gelegenheitsstücke für experimentelle Konzerte für Ensemble. Verlag: UE Wien 

Etüde für 18 Solo-Violinen, Violen, Violoncelli und Kontrabässe (tutti besetzt), Trompete, Pauken und Glockenspiel komponiert aus 2 Melodien der Barkarole aus „Hoffmann´s Erzählungen“ von Jacques Offenbach. 1. Satz der Suite „K.-Rhapsodie“. Uraufführung: 1968 Smolenice (vom Tonband) Aufnahmen: Rundfunk Bratislava, WDR Köln. Verlag: UE Wien Confessio (Slowakisches Vaterunser) für männlichen Sprechchor und Kuhglocken benutzt als Aufnahme (Rundfunk Bratislava) bei experimentellen Konzerten.

1969 

ad libitum. Komposition für mitwirkendes Publikum komponiert für Seminare für Neue Musik Smolenice 1969, dabei auch die (Ur-)Aufführung graphisches Partiturblatt.

1970 

Triosonate für Flöte, Tamtam und elektroakustische Bearbeitung komponiert für experimentelle Konzerte Kabinett für metalle und hölzerne Schlagzeuginstrumente und mitwirkendes Publikum (für Konzert „Musik für Ruhrfestspielhaus“, siehe Exp. konzerte) 

Farbige Punkte („Musik für Ruhrfestspielhaus“) 

Treffpunkt für großes Bläserensemble, 4×2 Schlagzeuger, Beat-Ensemble, Streichquartett und 2 Sprecher komponiert für experimentelles Konzert in der Akademie der Künste, Berlin 1970 

Ankunft – innen für Orchester (Kammerensemble), Besetzung ad libitum und Mikrophonkommando für das verbale Dirigieren komponiert für experimentelle Konzerte. Verlag: UE Wien 

Ankunft – draußen ähnlich wie vorher. Verlag: UE Wien 

Bläserakkord für großes Bläserensemble („Musik für Ruhrfestspielhaus“)

Studie für (weibliche) Stimme (mit Kopfhörer und Tonorientation) 

Uraufführung: 1971 Berlin, Carol Plantamura, Sopran 

B. – Erinnerungen für Orchester und elektronische live-Klänge , Orchester-Besetzung: 3-3-3-3 4-4-3 Timp., Batt. und Streicher (das Orchester spielt Mitschnitte aus vorherigen Filmmusiken von LK), Uraufführung: 1970 Berlin, Rundfunksinfonieorchester, Leitung: LK Aufnahme: SFBerlin. Verlag: UE Wien. Dauer: 25 

Intrada für ein Blechbläserensemble (ursprünglich für „Musik für Ruhrfestspielhaus“) weitere Aufführungen: 1974 Witten, Festival Wittener Tage für neue Kammermusik, The Edward Tarr Brass Ensemble . 1974 Wandelkonzert im Mainzer Rathaus, Ensemble Neuer Musik der Musikhochschule Hannover. 1975 Schloss Weikersheim 

1971 

Staccato für Bläser, Tasten- und Zupf-, und für Streichinstrumente, graphische Notation, Besetzung ad libitum geeignet auch für Jugendorchester. Bahnhofsangriff 

Gelegenheitskomposition für: Klanginvasion auf Bonn für großes Bläserensemble (bei Uraufführung Mitwirkung von über 100 Musikern des Stabsmusikcorps der Bundeswehr, Siegburg) und klingende Dirigentengesti (aus dem Stellwerk gesendet). Aufnahme: Südwestfunk, Rundfunkorchester Kaiserslautern (für R-Musik). Weitere Aufführung: 1999 Freiberg, Mittelsächsische Philharmonie 

Monolith für 24 Violinen, 8 Violen, 8 Violoncelli und 8 Kontrabässe. Uraufführung 1974 Köln, Rundfunksinfonieorchester, Leitung: LK, weitere Aufführung: Hessischer Rundfunk, Rundfunksinfonieorchester Aufnahmen: WDR Köln, HR Frankfurt am Main. Verlag: UE Wien 

Souvenir für Violine und Klavier (oder Akkordeon, oder Streicherensemble, oder Sinfonieorchester), 3. Satz der Suite „K.-Rhapsodie“.Verlag: UE Wien (auch gedruckte Noten). Aufnahmen: Gidon Kremer und Oleg Maisenberg (video WDR Köln, Mitschnitt), Schallplatte Gidon Kremer und Wiener Symphoniker, Viviane Hagner und Arnulf von Arnim (video WDR Köln, Mitschnitt). CD: Gidon Kremer und Lockenhaus, Michala Petri (Bearbeitung für Blockflöte) und Lars Hannibal (Gitarre), Hiroto Yashima und Hrolfur Vagnsson (Akkordeon). Schallplatten: Gidon Kremer und Wiener Symphoniker, Leitung: Heinz Wallberg (Ariola), Ronald Hoogeveen und Elsbeth Moser (Akkordeon), EMI-Electrola Rundfunkaufnahmen: Koenraad Ellegiers und Arnost Wilde (auch Uraufführung), Südwestfunk Mainz, Janusz Kaletta und Thomas Steiert, Südwestfunk Mainz, Koeenraad Ellegiers und Rundfunkorchester Köln, WDR Köln, Leitung LK, Juraj Cizmarovic und das WDR-Rundfunkorchester, Leitung Helmuth Froschauer. Weitere Interpreten-Geiger: Tibor Kovacs, Konstantin Sedlak, Solveigh Rose, Peter Guth (ORF Eisenstadt), Isabell de Koeken, Tatjana Grindenko, Ronald Hoogeveen (RSI Lugano mit Orchester) Alexander Balanescu (ORF Paris), Juraj Cizmarovic (WDR-Orchester mit dem Dirigenten Helmuth Froschauer). 1987 Gidon Kremer und Orpheus Chamber Orchestra, New York, Europa-Tournee. 1999 Vitebsk, Kramarov – Klaas 1996 Hannover, Andrej Bielow und Elsbeth Moser, 2007 (dieselben) Dauer: 6´ 

Serandalusia für Solo-Violine und Orchester (Streicher, Trompete, Pauken und Schlagzeug) nach Pablo de Sarasate: Romanza andalusia (Zitaten außer anderem aus: Borodin: Fürst Igor, Polowetzer Tänze) 4. Satz aus der Suite „K.-Rhapsodie“. Uraufführung: 1972 Koenraad Ellegiers und Rundfunkorchester Köln, Leitung: LK weitere Aufführungen Frankfurt am Main (HR mit Rundfunksinfonieorchester) 1976 Berlin (Musikhochschule), Hannover (Musikhochschule) – Tage für Neue Musik, Aufnahmen: WDR Köln, HR Frankfurt am Main, RSI Lugano, Radio Bremen (Mitschnitt aus Hannover). Verlag: UE Wien. Dauer: 11´ 

Eine Serenade mit dem Beckenschlag für Streichorchester und Piatti a due komponiert nach einem älteren Berliner Tanzlied 5. Satz der Suite „K.-Rhapsodie“. Uraufführung: 1972 Köln, Rundfunkorchester, Leitung: LK, Aufnahmen: WDR Köln, HR Frankfurt am Main (mit Rundfunk-sinfonieorchester). Verlag: UE Wien Dauer: 7´ 

K. – Rhapsodie, Suite, gebildet aus 5 selbständigen Kompositionen: Etüde, Morceau de genre, Souvenir, Serandalusia und Serenade mit dem Beckenschlag; 3 mittlere Kompositionen mit Solo-Violine, Orchester-Besetzung: Streicher, Trompete, Pauken und Schlagzeug, zwischen einzelnen Kompositionen Intermezzi (zusammen 4). Uraufführung: 1972 Köln, Konzerte Musik der Zeit, weiter 1976 Hannover, Tage für Neue Musik, Aufnahme: WDR Köln. Verlag: UE Wien 

1972 

Tempo für Streichorchester, Konzeptions- und graphische Partitur das Gebet für Streichorchester Uraufführung: 1974 Köln, Rundfunksinfonieorchester, Leitung: LK,  1978 Frankfurt am Main, Rundfunksinfonieorchester, Leitung: LK, Aufnahmen: WDR Köln, HR Frankfurt am Main, Verlag: UE Wien 

E – MUSIK elektronische Musik, 4-kanaliges Tonband Kompositionsauftrag des WDR Köln produziert im Elektronischen Studio des WDR, technische Mitarbeit: Volker Müller. Uraufführung: 1972 Köln, Konzerte Musik der Zeit, mit einer Einführung durch den Komponisten, weiter: 1977 Budapest, Hannover 

Ein Gespräch mit Gott für Orchester mentale Partitur der Kammerton ein Ausschnitt aus der Komposition: tempo für Streicherensemble 

1973 

Concours für Solo und Orchester ein instrumentales Konzert, „Solo“ kann man besetzen mit beliebigem Instrument (die meistens graphisch notierte Partitur braucht dann entsprechende Bearbeitungen), Orchester symphonischer Prägung (Holz- und Blechbläser, Schlagzeuger, Streicher etc.) Kompositionsauftrag des Norddeutschen Rundfunks Hamburg. Uraufführung (doppelt): 1974 Hamburg, Konzerte „“ das neue werk“, Solo: Eberhard Blum, Flöte (vor der Pause) und Heinrich Schiff, Violoncello (nach der Pause), Einstudierung und Leitung LK, weitere Aufführung: 1976 Lugano, Eberhard Blum und das RSI-Orchester. Aufnahmen: NDR Hamburg, RSI Lugano 

Monolith für 48 Streichinstrumente. Uraufführung: 1978 Frankfurt am Main, HR, Rundfunksinfonieorchester, dir. LK, auch Aufnahme. Verlag UE. Dauer: 8´ 

R – MUSIK  radiofone Gesamtkomposition, beinhaltet Teile mehrerer Kompositionen, die für die experimentellen Konzerte geschrieben waren. Benutzt wurden: Morceau de genre, „…“, Präparierte Texte I-IV, Etüde, Bläserakkord, Stimmen, Bahnhofsangriff, das Gebet, Psalm. Kompositionsauftrag des Südwestfunks Baden-Baden Realisation des Tonbandes: Norbert Klövenkorn, Regine Götzke, Josef Häusler und LK . Aufnahme Südwestfunk, die Komposition existiert nur in Form des Tonbandes. Partitur im Manuskript. Aufführung: 1974 Hannover, Kestner-Museum. Dauer: 70´ 

1974 

Mosaik für Holzbläser. Gelegenheitskomposition für das Wandelkonzert im Mainzer Rathaus. Uraufführung: 1974 Mainz, ARS VIVA, Südwestfunk Mainz. 

Zwischenspiele I-V für Instrumente und Tonband, ähnlich 

Feuermusik ähnlich 

Musikarchitektur I für Piatti a due. Dauer: 3 Stunden 

Musikarchitektur II für Trompeteähnlich (Wandelkonzert im Mainzer Rathaus) 

Instrumentation: Eric Satie: Cinq Grimaces 

für 2 Klaviere, Flöte, Tuba und Schlagzeug 

aufgeführt in Mainz (siehe oben) und Hannover 

1975 

Čarovné sláčiky (die zaubernden Bögen) für 30 Solo-Violinen und Begleitung (entsprechend große Gruppen der Violen, Violoncelli und Kontrabässe) die Violinen entsprechen dem kompletten Ensemble, zusammengestellt aus den 1. und 2. Geigen eines Sinfonieorchesters. Teil-Uraufführung: 1974 Köln, Rundfunksinfonieorchester, Leitung: LK, komplette Uraufführung: Bayerischer Rundfunk München, 1975, Rundfunksinfonieorchester, Leitung: LK, weitere Aufführung: Südfunk Stuttgart, Rundfunksinfonieorchester, Leitung: LK. Aufnahmen: BR München, SR Stuttgart, WDR Köln (letzte noch nicht komplett). Verlag: der erst aufgeführte Teil: UE Wien, der Rest: als Manuskript beim Komponisten 

Präliminarien für Ensemble (ad libitum). Gelegenheitskomposition für experimentelle Konzerte. Uraufführung: 1975 Berlin, Festival Berliner Festwochen es spielten: Elsbeth Moser und John Gould, Akkordeons, Ronald Hoogeveen, Violine, Harry Sparnaay, Bassklarinette, Anton Plate und Wolfram Dietrich, 

Klaviere kleine KG-Musik für Kontrabass solo. Uraufführung: 1975 Witten, Wittener Tage für neue Kammermusik, Wolfgang Güttler. Aufnahme: WDR Köln 

1976 

Variationen über ein thema von Mozart für 9 Gitarren. Uraufführung: 1976 Witten, Wittener Tage für neue Kammermusik, 

Gitarrenensemble der Musikhochschule Hannover, weitere Aufführungen: 1976 Berlin, 1977 Lübeck, Aufnahme: WDR Köln (Konzertmitschnitt) 

Krummhorntrio gemeinsame Komposition (stilisierte Improvisation): LK, Anton Plate und Wolfram Dietrich. Uraufführung: 1975 Hannover, Tage für Neue Musik, weitere Aufführungen: 1975 Breitenbrunn am Neusiedlersee, Eisenstadt, Bonn, 1976 Witten, Kiel – Vernisage Jan Koblasa, Aufnahme: WDR Köln (Konzertmitschnitt) 

1977 

e1 – Filter für JSB für Xilophon und Tonband (J.S.Bach: Messe H-Moll, Kyrie eleison, 1. Fuge, klingt im Hintergrund; jedes „e1“ spielt auch xilo live; serielle Struktur, herausgenommen aus der Leihkomposition). Uraufführung: 1977 Hannover, Musikhochschule, Erich Trog – xilo